U13 - SM Zürich - Frosch Ägeri, 4. Dezember 2021 Leimbach

Im zweiten Heimturnier ging es im ersten Spiel unseres Teams zur ersten Bewährungsprobe in dieser Saison. Unser Gegner, die junge, aber starke, Mannschaft vom SC Frosch Aegeri hatte ihre ersten beiden Spiele zwar im Wasser deutlich gewonnen, die Spiele wurden aber wegen formell-organisatorischer Fehler für Aegeri als verloren gewertet. Für uns ging es darum den Schwung aus den ersten beiden Spielen mitzunehmen und den Anspruch auf das Saisonziel, der Teilnahme an den Final Six mit Leistung zu untermauern.

Es wurde ein etwas nervöser Start in dem es bereits nach 17 Sekunden 0:1 stand. Aber bereits nach vierzig weiteren Sekunden hatten wir das Spiel nach Toren von Lapo und Matea gedreht. Nun kam es zum Penalty für uns. Der gefoulte Marlon trat selbst an – und verschoss. Im weiteren Verlauf liessen wir zahlreiche Chance aus und bekamen kurz vor Ende des ersten Viertels sogar das 2:2.

Im zweiten Viertel begannen wir, etwas mehr Druck zu machen. Es gab jedoch im Angriffspiel noch einige Abstimmungsprobleme, so dass ein gut aufspielendes Aegeri bis zur dritten Minute des zweiten Viertels sogar das Unentschieden halten konnte. Mats Nothelfer konnte zwei sehr gute Angriffe in der letzten Spielminute jedoch zum 5:3 vollstrecken.

Das dritte Viertel war gekennzeichnet von der Kontrolle der gegnerischen Mannschaft durch unser Team, so dass Trainer Ashkan Hesabian immer wieder Wechsel vornehmen konnte. Nach zahlreichen Chancen kamen wir zu Treffer Nummer sechs und sieben durch Mats und den offensiv ausgerichteten Marlon.

Im vierten Viertel spielte das Team der Innerschweizer defensiv sehr gut mit, so dass unsere zahlreichen Chancen auf den letzten Metern vereitelt werden konnten. In den letzten zwanzig Sekunden fielen auf beiden Seiten noch je ein Tor, für uns netzte nochmals Mats Nothelfer zum 8:4 Endstand ein.

Im Fazit kann man sagen, dass wir einen Arbeitssieg gegen eine mutig aufspielende junge Mannschaft eingefahren haben. Wir konnten aus dem Spiel viel mitnehmen und haben gezeigt, dass wir schöne Spielzüge mit gutem Positionsverständnis bis an den vorletzten Pass spielen können. Die individuellen Fähigkeiten unseres Teams waren sichtbar, um dieses Jahr im Land vorne mitzuspielen, wird jedoch noch Arbeit an Spritzigkeit, Zusammenspiel vor dem Tor und der körperlichen Durchsetzungsfähigkeit notwendig sein. Wirklich erfreulich war die Leistungsdichte im Team, wir haben dreizehn gute Spieler*innen, die um die Startplätze fighten und torgefährlich sind. Wir können mit Spannung auf die Zeit bis zum nächsten Spieltag, dem Rückspiel am 19. März 2022 im Aegeribad, blicken und uns überraschen lassen, was das Team dann aus dem Hut zaubern wird.

Sebastian Hoffmann